Gesine Hopstein: zeitgemäße Prüfungskultur vom Fach Kunst aus

Gesine ​Hopstein

zeitgemäße Prüfungskultur vom Fach Kunst aus


In der aktuellen Debatte um eine zeitgemüße Prüfungskultur spielen Produkt- und Prozessorientierung eine große Rolle. Für das Fach Kunst sind diese Prinzipien schon immer Kern des Faches gewesen und formalisierte Wissenswiedergabe kein dominantes Problem. Die bildnerisch-praktische Klausur ist ein Beispiel für ein fachspezifisches und recht offenes Prüfungsformat. Welche Herausforderungen stellen sich aber dann für das Fach Kunst? Welche Folgen haben eine neue Lernkultur auch hier, wenn z.B. kollaborativ gearbeitet wird, Autorenschaften nicht mehr klar definiert sind, Copy paste und mash up Grundprinzipien künstlerischer Praxis sind? Und hat es Folgen für das Fach, wenn andere Fächer nun auch gestalten und traditionelle curriculare Theme wie „Comic“ für sich als „Lernprodukt“ entdecken?

An verschiedenen Lernorten unterwegs – Lernen ist keine Einbahnstrasse (Lehrerin für Kunst und Mediales Gestalten am Erasmus Gymnasium Köln, Lehrbeauftragte und Promoventin an der Universität zu Köln).
Bei der Diskussion im Twitterlehrerzimmer fiel mir auf, dass das Fach Kunst eigentlich viel Expertise hat, um auf aktuelle Fragen zu antworten, aber so gar nicht wahrgenommen wird oder sich selbst nicht zeigt. Dafür haben wir unsere eigenen fachbezogenen Baustellen und blinden Flecken. Beides sind wichtige Gesprächsanlässe.

Protokoll

Ist hier: https://docs.google.com/document/d/1MXP9a30EkxdYZAgLnzHafhgfzYbGn2H3M8QB7zDM6Hw/edit#