Christian Vanell: Individuelle Produktentwicklung und Kriterienbildung bei der Portfolioarbeit

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Christian ​Vanell

Individuelle Produktentwicklung und Kriterienbildung bei der Portfolioarbeit


Portfolios sind eine Möglichkeit, individuelle Lernprozesse über einen längeren Zeitraum hinweg abzubilden, sie transparent zu machen und dabei von den eigenen Stärken auszugehen. Die Arbeit an Portfolios bietet viele Freiheiten und Chancen, die sich gerade auch in Lernbegleitung und Feedbackphasen zeigen. Gleichzeitig steht aber auch bei dieser Form des Lernprozesses die Frage der Bewertung im Raum. Zwar können dabei allgemeine Rahmenkriterien formuliert werden, da allerdings die entstehenden Lernprodukte sehr vielfältig sein können, werden auch individuelle Kriterien benötigt, um Qualität zu sichern und Transparenz herzustellen. Wie kann der Prozess der Kriterienfindung gelingen, so dass er auch für die Lernenden nachhaltig ist und Fähigkeiten der Selbstreflexion fördert? Darüber würde ich gern mit euch gemeinsam nachdenken.

Ich unterrichte Deutsch, Geschichte und Politik an einer Integrierten Sekundarschule in Berlin und arbeite dort auch als Fachbereichsleiter. Die Frage, wie man nachhaltige Lernprozesse initialisiert und dabei klassische Prüfungssettings öffnet, beschäftigt mich seit einigen Jahren. Portfolios setze ich dabei gerade parallel in mehreren Lerngruppen ein.